zu erledigen bis: Kalenderwoche 24
Das ist ne verdammt lange Zeit....deswegen ist es auch ein bisschen mehr als sonst.
Damit ich es nicht vergesse: Tim muss mich daran erinnern. Wenn du es vergisst, wird meine Rache fürchterlich sein...
Arbeitsanweisungen:
M1: Was ist ein Girokonto?
Die Verbaucherzentrale schreibt über Girokontos, dass über sie "hauptsächlich der bargeldlose Zahlungsverkehr abgewickelt [wird]. Gehalt, Miete oder Rechnungsbeträge werden elektronisch überwiesen oder abgebucht. Mit einer Bankkarte kann am Geldautomaten oder am Schalter außerdem Bargeld abgehoben bzw. eingezahlt werden. Unter bestimmten Voraussetzungen kann man sein Konto überziehen. Für den so genannten Dispositionskredit („Dispo“) verlangt die Bank oder Sparkasse dann höhere Kreditzinsen (bis zu rund 18 Prozent). Wenn überhaupt sollte der Dispo immer nur kurzfristig in Anspruch genommen werden.
Alle Buchungen sind in Kontoauszügen aufgelistet. Diese gibt es per Post, am Auszugsdrucker in der Bank oder im E-Postfach beim Online-Banking. Tipp: Die Kontoauszüge regelmäßig auf Fehlbuchungen oder Unklarheiten prüfen und gegebenenfalls reklamieren!
Das erste eigene Konto für Kinder und Jugendliche ist meist ein Taschengeldkonto, auf das Taschengeld und auch das erste Selbstverdiente eingezahlt wird. Die meisten Banken und Sparkassen bieten für Kinder und Jugendliche ein kostenloses Jugendgirokonto an. Das gibt es ausschließlich auf Guthabenbasis mit Kundenkarte. Jugendliche unter 18 Jahren dürfen keine Schulden machen oder das Konto überziehen. Auch für junge Erwachsene gibt es besondere Kontomodelle. Wer noch minderjährig ist und ein Girokonto haben will, braucht die Zustimmung der Eltern. Spätestens mit Beginn der Ausbildung kommt man nicht drum herum. Beide Elternteile müssen den Antrag zur Kontoeröffnung mit unterschreiben. Alle müssen zur Eröffnung den Personalausweis oder Reisepass mitbringen.
Bei Volljährigkeit wird ein Jugendgirokonto automatisch in ein „normales“ Girokonto umgewandelt. Nur wer über 18 Jahre alt ist, kann ein Girokonto, ggf. auch mit Dispositionskredit und zusätzlicher Kreditkarte beantragen. Achtung: Vor der Eröffnung eines Jugend- oder normalen Girokontos immer erst die unterschiedlichen Preismodelle vergleichen. Die Geldinstitute bieten zahlreiche Konto- und Preismodelle mit unterschiedlichen Serviceleistungen an. Selbst für Jugendkonten werden im Einzelfall monatliche Kontoführungsgebühren verlangt. Auch zunächst kostenlos beworbene Girokonten können im Nachhinein teuer oder unvorteilhaft sein. Allgemein lassen sich die Kontomodelle in drei Klassen einteilen, wobei auch Mischformen angeboten werden:
1. Kostenlose Girokonten, die an bestimmte Voraussetzungen und Bedingungen wie z. B. das Alter des Kontoinhabers, die Ausbildungszeit oder regelmäßigen Mindestgeldeingang geknüpft sind.
2. Girokonten mit einem monatlichen Pauschalpreis. Welche Leistungen im Pauschalpreis enthalten sind und was ggf. zusätzliches Geld kostet, gilt es zu prüfen.
3. Girokonten mit einer monatlichen Grundgebühr und zusätzlich zu zahlenden Einzel- oder Buchungsposten.
(Quelle:
https://www.verbraucherzentrale.de/sites/default/files/2017-11/UE_Konto_und_Zahlungsverkehr_gesamt-1.pdf)
Sebastian (18) ist ein Fußballstar. Oder zumindest hat er vor, einer zu werden. Zunächst einmal hat er es jedoch geschafft, einen 3-Jahres-Vertrag für die 2. Mannschaft eines Bundesligisten zu bekommen. Die Schule hat er dafür abgebrochen. Er verdient jetzt plötzlich fantastische 9 000€ netto pro Monat. Der Hauptsponsor des Vereins hat ihn zusätzlich mit einem Sponsoringvertrag ausgestattet, der ihm 500€ im Monat einbringt. Dafür muss er regelmäßig zu Firmenfeiern als Stargast. Er hat sich nun eine große Wohnung in der Innenstadt gemietet, für die er 4.500€ im Monat zahlen muss. Er findet jedoch, dass er sich das verdient hat. Für seinen neuen Wagen (Traumauto!) muss er nochmal 2000€ im Monat für die Leasingrate zahlen. Da er jetzt ein Mann von Welt ist, fliegt er öfters mal in den Urlaub, so drei Mal im Jahr sollte das schon drin sein. Für den Urlaub gibt er insgesamt im Jahr ca. 12.000€ aus (Fünfsternehotels kosten eben...). Alle zwei Monate kleidet er sich komplett neu ein. Er steht ja jetzt im Rampenlicht und muss darauf achten, dass er immer gut aussieht. Für seine Shoppingtouren berappelt er jeweils 1000€. Lebensmittel kosten ihn 500€ im Monat und mit seinen Kumpels und seiner Freundin geht er regelmäßig zum Essen. Da lädt er auch mal ein, also sind das im Schnitt ebenfalls ca. 500€ im Monat. Ein Kollege von ihm hat ihm einen Promi-Frisör empfohlen und der ist wirklich gut. Aber Qualität kostet eben, deswegen muss er alle zwei Monate für die Frisur ca. 160€ ausgeben. Playstation und eine neue Smartwatch sind Standart, genauso wie verschiedene andere Elktronikartikel. Das beläuft sich im Jahr auf 3600€. Er hat noch viele Wünsche, aber manchmal tut sein rechtes Kreuzband weh. Seit nun sogar einige seiner Fußballidole fürs Sparen werben, möchte er auch heute schon vorsorgen und pro Monat 500€ als Altersvorsorge beiseite legen.
Familie Müller: Herr Müller (42) arbeitet als Architekt bei einem lokalen Unternehmen und verdient monatlich 3.000€ netto. Seine Frau (43) ist ebenfalls Architektin und verdient pro Monat 2.500€. Weil die Geschäfte bei Frau Müllers Unternehmen dieses Jahr ausgesprochen gut laufen, bekommt sie einen einmaligen Bonus von 6.000€. Da die Müllers das Geld auf einem gemeinsamen Konto haben, nehmen sie pro Monat 50€ an Zinsen ein. Sie haben zwei Kinder (13 und 15), für die sie außerdem jeweils 194€ Kindergeld pro Monat bekommen.
Für ihre Wohnung zahlen sie 1.500€ Miete. Für Internet und Handys nochmal 50€ pro Monat. Da sie mehrere Versicherungen haben, müssen sie hierfür nochmal 400€ pro Monat einrechnen. Benzin und Versicherung für ihr Auto beläuft sich im Monat auf ca. 200€. Da sie versuchen, sich sehr gesund zu ernähren, geben sie für Essen insgesamt 750€ pro Monat aus. Für Urlaube geben die Müllers im Jahr 3600€ aus. Ihre Tochter hat ein eigenes Pferd, so dass Futter und Tierarzt ca 100€ im Monat kosten. Für den Altersheimplatz von Oma Müller müssen sie im Jahr 6.000€ veranschlagen. Sonstige (Abos, Bücher, etc.) Ausgaben belaufen sich im Monat auf 75€ und Kleider und Schuhe auf ca. 350€ im Monat. Da sie auf Nummer sicher gehen wollen, legen sie pro Monat 250€ für Notfälle auf die Seite.
Nun haben sie ein schönes kleines Einfamilienhaus gesehen, das zum Verkauf steht. Zwar würde dann die bisherige Miete wegfallen, aber für die Tilgung des Kredits und der Zinsen müssten die Müllers im Monat 2.000€ aufbringen. Zusätzlich betragen die Nebenkosten (Heizung, Strom, etc) für das neue Haus 200€ pro Monat.